Adelsfamilie von Kolpinheim (Kolpingin):

 

 

Wappen der Adelsfamilie von Kolpinheim (Kölbingen)

Auch in Kölbingen werden bereits 1253 - 1270 Adlige von Kölbingen genannt, deren Wappen aber nicht nachweisbar ist. Auch sie waren Runkelsche Dienstmannen und führten vermutlich die blauen Pfähle in Silber mit dem roten Balken als Wappen.

Im Jahre 1253 wird erstmals der Name Kolpinheim (Kölbingen) genannt. In dem "Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preußischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien",

Band III vom Jahr 1212 bis 1260 sind unter der Rubrik " Edelherrn , Ritter, Burgmannen" im Jahre 1253 die Gebrüder Heinricus und Gerardus von Kolpinheim genannt.

Im Jahre 1261 tritt wieder ein Ritter Gerhard von Kölbingen auf. Dieser besaß keine Burg; vielleicht einen festen, mit Mauern versehenen Hofsitz. Zu suchen ist dieser Hof oberhalb von Kölbingen nach Gershasen zu. Der Standort war auf der "Bergwies" (Flurname). Ganz in der Nähe ist heute noch eine Quelle. Aus dieser Zeit ist auch überliefert, dass das Adelsgeschlecht "Hilchen von Lorch" einen Hof zu Kölbingen hatte.

 

Eine weitere urkundliche Erwähnung eines Gerhard von Kölbingen finden wir als Unterzeichner eines Dokumentes:

"Ausgestellt am 4. November 1261 vor Dietrich, Abt des vorgenannten Klosters; Dietrich, Prior, Heinrich, Subprior, Dietrich von Wied, Johann und Wipert, Kanoniker zu Dietkirchen, Dietrich, Dekan in Salz, Gerhard von Kölbingen und Heinrich gen. Buzhamir von Weltersburg, Rittern und vielen andern. Siegel des Engelbert von Köln, Erzkanzlers in Italien, des Grafen Gottfried von Sayn und des Ausstellenden.“