1300 - 1399


1300

Nach dem Niedergang der Grafschaft Diez gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde das Territorium weitgehend vom Hause Nassau übernommen.                                    

Wappen des Hauses Nassau-Dillenburg

1309

In einem Rechtsstreit von Kanoniker des Limburger Stifts siegelt in einer Urkunde, datiert vom 17. Februar 1309, ein Gerlach von Kölbingen.

1322

Im Jahre 1322 wird erstmals der Ort "Mullungen" Möllingen genannt. Die Nüssel von Westerburg, seit 1329 Nüssel von Möllingen, hatten hier einen Hof von den Waldboten von   Waldmannshausen zum Lehen.

1325

"Zu Berg" , um 1325 Berg, das zuletzt vor 1665 als Berger Hof zu Kölbingen genannt wird, hatte die Kapelle zu Weltersburg 1325 bis 1599 Gefälle vom Hof des Rorich Grauesel von Weltersburg, den 1564 dessen Erben die von Hadamar zu Weltersburg und vor 1665 die von Brambach besaßen.

1345

Amtmann Kuno Linze von Kölbingen ist im Dienst bei Adolf, Sohn Graf Gerlachs von Nassau. Am 3. Mai 1345 schließen beide einen Vertrag mit dem Sohn Graf Eberhards v.K. und dessen Amtmann. Es geht um den Tausch von Leibeigenen. 

1356

Im Westerwald und an der Lahn wird ein Erdbeben verzeichnet.

1373

Heinrich von Fackenhofen (Vackinhobin), Edelknecht bekennt, daß er dem Edelknecht Gerlach Lintzen von Kölbingen (Kolbingen) mit Bewilligung des Grafen Walrabe zu Nassau eine Wiese und Garten bei 'Stalis burn' gelegen, die er von diesem zu Burglehen trug, für 26 Gulden verkauft hat (binnen 3 Jahren durch ihn oder Graf Walrabe wiederlöslich), und Graf Walrabe zu Nassau bekennt, daß er Gerlach damit zu Burglehen beliehen hat. Urkundendatierung: 11. Nov. 1373

1396

Wilkin Nüssel von Möllingen / Nissel von Millingen ("Nuyssel von Mullingen") gelobt, sich niemals gegen das Erzstift Trier zu stellen. "D. 1396, d. 8 Mey"

 

(1396 Mai 8.) Urkundensammlung Landeshauptarchiv Koblenz