Das Kalb

In den 1960 Jahren hatten in Kölbingen viele Einwohner noch einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Dieser wurde meist in Nebenerwerb betrieben.

In der Mittelstraße in Kölbingen wohnte „Hansams“ Bernhard, ein Junggeselle der auch gerne „einen zur Brust“ nahm.

Eines Tages hatte eine Kuh von Bernhard Schwierigkeiten beim Kalben, und der Tierarzt „Dr. Matz“ wurde gerufen. Dieser bemühte sich redlich um das Tier. Bernhard stand neugierig dabei und störte den Tierarzt bei seiner Arbeit.

Als dem Tierarzt die Störung zu viel wurde, sagte er:

„Bernhard – geh hinter der Kuh weg, sonst meint die, sie hätte schon gekalbt.“